[WERBUNG / Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Firma Heldbergs entstanden, welche mir dankenswerter Weise einige Produkte und den Gewinn zur Verfügung gestellt hat]
Wie bist du denn eigentlich dazu gekommen?
Sowas in der Art höre ich mittlerweile immer öfter.
Klar, ist ja auch verständlich. Ich arbeite in keinem Café, und habe auch sonst nie wirklich Gastroerfahung gesammelt. OK, ausser ein paar kleinen Ausnahmen und ein bisschen Interesse daran.
Ich arbeite als Fotograf, und der „Kaffeekram“ ist ja nur mein kleines (immer größer werdendes) side project. Angefangen hat es mit Instagram, einfach nur um mein Hobby zu teilen.
Dann kam der Blog dazu, tatsächlich des bloggens wegen. Als Fotograf einen Blog zu machen ist grundsätzlich auch nicht dumm, aber ganz ehrlich? Ich glaube dass die Menge an Foto-content im Netz einfach unter den Top 5 ist. Nach Beauty, Travel, Pornografie und vielleicht gambling. Es gibt keine Quelle der ich mich hier bedient habe, aber das ist so mein Gefühl.
Es wurde mehr Kaffee
Mit diesen tools, Medien, Plattformen oder was auch immer bewaffnet bin ich dann immer tiefer in die Kaffeewelt hineingerutscht. So richtig angefangen hat es 2016 auf den Deutschen Meisterschaften in München. Ich bin als Volunteer dorthin, und vier Tage später hatte ich eine Menge neuer Kontakte.
Es kamen ein paar Events dazu, und somit auch mehr Leute. Mittlerweile sind sogar sehr gute Freundschaften entstanden, man hat viel Kontakt, und es geht auch weit über das Thema Kaffee hinaus.
In vielen Dingen bin ich Perfektionist. Mal ist das super, mal stehts auch eher im Weg. Und da ich mich nun mit Kaffee beschäftige, und zeitgleich mit dem Bloggen und Fotografieren darüber, ist es natürlich auch so, dass ich das alles richtig machen will.
Da ich mich sowieso in mitten dieser Experten bewege, was liegt da näher als einfach alles aufzusaugen was so abfällt? Darunter sind Baristi, Latte-Art Künstler, Röster, Cafébesitzer, Importeure, Gerätehersteller, Servicetechniker, Event-Baristi, andere Blogger und Fotografen …
Sorry, aber unkomplizierter kann man sein Wissen nicht erweitern.
Und es macht verdammt noch mal eine Menge Spaß! Dann passiert es auch schon mal dass man Samstags Abends, kurz nach zwölf auf die Uhr schaut und denkt: „Ok. Du stehst jetzt hier und misst TDS Werte von nem Kaffee, weil du eine Idee hattest und was ausprobieren willst.“
Oder man schickt sich Sprachnachrichten, weil es zu kompliziert ist über Reaktionen von HCO3 und Na Ionen zu schreiben.
Soweit so gut, andere spielen um die Zeit World of Warcraft, League of Legends oder sind kurz davor aus’m Club zu fliegen weil sie den Alkohol nicht vertragen.
Dass ich jetzt auch meinen ersten Pokal in der Küche stehen habe zeigt mir auch, dass ich es scheinbar nicht ganz falsch mache 🙂
… und besserer Kaffee
All das hat sich in meinen Augen mehr als bezahlt gemacht.
Ich behaupte mal ganz selbstbewusst dass ich mittlerweile einiges über Kaffee weiss, und auch ne Menge drumherum worauf man eigentlich auch verzichten könnte.
Aber genau das macht es spannend. Kaffee ist irgendwie Teil des Alltags geworden. Dabei geht es noch nicht mal um die reine Getränke-Menge. Da bin ich überzeugt dass ich sogar recht weit unten angesiedelt bin, wenn ich so an meine Zeiten in verschiedenen Nebenjobs denke. Da wurde im Stundentakt „neuer Kaffee gestellt“, und die Kannen waren auch schneller leer als man gucken konnte.
… und überall Kaffee
Ich zelebriere es, mir morgens mit einem meiner Utensilien einen Kaffee zu kochen. Und das, obwohl für mich morgens jede Minute zählt. Wenn ich verreise überlege ich, ob bzw. was ich an Kaffeezubehör mitnehme. Ob es möglich ist, dort Kaffee zu kochen. Vielleicht kann ich was neues probieren? Gibt es vor Ort lokale Röster die ich testen kann?
Am meisten macht es Spaß, einfach überall Kaffee zu brühen. Im Hotel mit einer AeroPress genauso wie irgendwo im Nirgendwo zwischen Bäumen und Felsen.
Jeder kennt diese Bilder bei Instagram und Pinterest, bei denen link ein Arm mit Tasse ins Bild kommt, und von der andern Seite wird der Kaffee eingeschüttet.
Mein lieblings Youtuber Peter McKinnon hat sogar einmal extra ein Vermögen ausgegeben, um genau so ein Foto zu machen um es als Thumbnail für eins seiner Videos zu fotografieren. (Er musste alles kaufen und es war an einem Ort wo es einfach unverschämt teuer war).
Also ist auch die Tasche oder der Karton mit den Utensilien ganz häufig mit im Auto dabei wenn es auf Reisen geht.
Da ich nun mal nicht in einer Metropole wohne, und sowohl eine ganze Menge Wald, als auch eine See direkt vor der Haustür habe, kann ich genau das machen was sich einige sicherlich ab und zu wünschen:
In 10 Minuten bin ich umgeben von kompletter Stille. Das Instagram- oder Pinterest Bild zum Thema Kaffee und Natur wird super schnell Wirklichkeit, und macht für mich direkt in mehrerlei Hinsicht Spaß: Ich habe content für Blog & Instagram, habe ein bisschen Ruhe und dazu noch leckeren Kaffee.
Gut, zugegebener Maßen: Es ist schon eher die Ausnahme dass ich sowas mache. Aber zu wissen dass man jederzeit die Möglichkeit hat, ist auch was schönes. Sogar etwas sehr schönes.
Durch die Kaffeewelt bekomme ich die Möglichkeit, häufig zu Reisen. Verschiedene Events, verschiedene Menschen und allerlei tolle Dinge die man sehen und erleben kann. München, Berlin, Frankfurt, Amsterdam, Lugano, Hamburg, Bremen … Das war die Ausbeute der letzten Monate, und ich hoffe da kommt noch vieles hinzu.
Ein Traum wäre es, mal in ein Kaffeeland zu reisen und zu sehen wo all das herkommt was wir hier so in den Himmel loben.
Was noch fehlt ist die Aufnahme in dem von Kaffikaze aus Norwegen ins Leben gerufene „Mile High AeroPress Club“. Wer den „normalen“ Mile High Club nicht kennt, der kann das ja mal googlen 🙂
Jedenfalls sagt der Zusatz AeroPress aus, dass dem (nicht wirklich existierenden) Club jeder zugehörig ist, der einmal über den Wolken in einem Flugzeug eine AeroPress zubereitet hat. (Die gibt’s samt Zubehör übrigens auch bei Heldbergs!)
Ich habs die letzten Male versäumt, aber das kommt auch noch! So lange beschränke ich mich auf Wälder, Seeufer, Wiesen, Autobahnraststätten und:
Das Herzstück meiner Wohnung: Die Küche
Ich wohne nun seit ca zweieinhalb Jahren in meiner jetzigen Wohnung in einer 100.000 Einwohner-Stadt. Der oben erwähnte Perfektionismus hat dafür gesorgt, dass es hier und da immer noch nicht so aussieht als ob ich so lange hier lebe.
Denn bevor ich „irgendwas“ hinstelle, aufhänge oder installiere, lasse ich es lieber sein und warte bis ich das Richtige und genau passende gefunden habe.
Der einzige Raum auf den das nicht zutrifft ist meine Küche. Ein sehr beliebtes Motiv bei Instagram, und das Gefühl ist jedes Mal toll, wenn ich diesen Raum betrete.
Er lebt und wirkt durch das Thema was dort definitiv präsent ist: Kaffee. Eine alte Werkbank als Kaffeetheke, Utensilien und passende Deko rundherum, Plakate und Kunst an den Wänden verteilt.
Ich freue mich über jedes neue Teil was ich finde und was mir gefällt. Von Anfang an hatte ich zum Beispiel ein Auge auf den Kupfer v60 Filter von Hario geworfen, der nun dank der Zusammenarbeit mit Heldbergs auch seinen Platz in meiner Küche gefunden hat, und zwar auf dem langen Regal zwischen der AeroPress, dem Ibrik und Amazon Alexa 🙂
Dabei mag ich eher das Besondere. OK, einige Sachen und Schränke sind von IKEA, aber gespickt mit kleinen feinen Dingen wirkt all das viel schöner und individueller. Ehrlicherweise sehr plakativ jetzt, aber auch hier hat Heldbergs einiges parat, was man nicht so ohne weiteres im Alltag finden würde. Schaut einfach mal rein, lohnt sich wirklich!
Und das sage ich nicht nur, weil sie diesen Artikel unterstützen 🙂 Denn auch auf dem Flohmarkt kann man schöne Dinge finden, und erst recht bei Oma auf dem Dachboden!
Und wie geht es weiter?
Ich würde sagen: Fließend. Konkret mache ich da nur wenige Pläne.
Wie erwähnt wird es Zeit dass die AeroPress den Weg ins Flugzeug findet, und ich werde mal sehen dass ich mal zeitnah an irgend einer Competition teilnehme. Ob es eine Brewers Competition wird, oder Barista oder sonst was… Mal sehen. Der Chemex Cup in Berlin war ein netter Anfang.
Schöne Dinge für meine Wohnung stehen auch auf der Liste, aber da habe ich ja nun einen kompetenten Partner an der Hand, und da werde ich sicher noch ein bisschen fündig 😉
Bis dahin werde ich hier im Blog immer mal wieder Updates liefern was sich so tut, ob meine Bude zum Café mutiert oder ob ich den 72610. Filter oder endlich eine der lang ersehnten Kaffeemühlen angeschafft habe.
Mein Giveaway für Euch!
Ich habe es oben erwähnt: Den Mile High AeroPress Club. Damit auch ihr die Möglichkeit habt, irgendwann Teil des nicht auf dem Papier existierenden Clubs zu werden, verlose ich ein AeroPress Set, inklusive zwei der limitierten Heldbergs Emaille-Tassen, die ausschließlich durch Gewinnspiele zu bekommen sind!
Was ihr tun müsst?
Erzählt mir im Kommentar, wo ihr euren besten Kaffee-Moment hattet, was das Besondere daran war, oder wo ihr ihn euch wünscht!
Um die Chance zu erhöhen könnt ihr das Ganze auch noch bei dem dazugehörigen Instagram Post machen – Ihr wäret dann zweimal im Lostopf.
Das Gewinnspiel läuft bis Sonntag den 7.10.2018 23:59 Uhr (Ortszeit Deutschland), und in den darauf folgenden Tagen wird der Gewinner gezogen.
Der Preis wird zur Verfügung gestellt von Heldbergs. Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Dieser Blog ist so toll, danke dir! Schade, dass ich es erst jetzt entdeckt habe. Kein AeroPress Set für mich, werde meinen schönsten Kaffee-Moment sowieso teilen. Die Fachmesse HostMilano und die perfekten Espressos werde ich nie vergessen!
Noch ein sehr schöner Kaffeemoment: Wenn Du davon erzählst, was Du durch den Kaffee erlebt hast und erlebst. Dabei strahlst Du, das ist unglaublich! Und dabei riecht es nach Kaffee und ich nippe am Cappuccino. Lass uns das bald mal wieder machen!!
Mein Lieblingskaffeemoment bleibt mein Besuch auf meinem ersten Kaffeefestival in Berlin. Diese Veranstaltung hat mir eine vollkommen neue Welt eröffnet und ich wurde noch nie so unvoreingenommen aufgenommen, wie von diesen Kaffeeliebhabern. Sie haben ihr Wissen vollkommen selbstverständlich mit mir geteilt und mich nach und nach zum Kaffeekenner gemacht. <3
Es gibt immer wieder wundervolle Kaffeemomente, da ist es schwer sich zu entscheiden ? eins haben sie alle gemeinsam: immer mit wundervollen Menschen und extrem leckerem Kaffee!
Ein kleiner Hamburg-Kaffee-Trip ist auf jeden Fall einer meiner liebsten Momente ?
Ich könnte mir ja jetzt eine spannende Geschichte ausdenken, aber mein schönster Kaffee- Moment ist immer am Sonntagmorgen, wenn mein Mann mir den Kaffee ans Bett bringt.
Danke an dieser Stelle für diesen interessanten Blog. Weiter so.
Gibt es ein Leben vor der ersten Tasse Kaffee?! Für mich eine rhetorische Frage, wenn ich mich früh morgens an den Schreibtisch setze. Oder am Wochenende, Frühstück im Bett – wenn das Kaffeearoma die gesamte Wohnung erfüllt. Mein schönstes Kaffeeerlebnis hatte ich in Neuseeland. Ich war sehr überrascht, selbst an einer vermeintlichen Tankstelle mit Plastikstühlen vor der Tür hinter der splittrigen Holztheke einen italienischen Kaffeevollautomaten mit Mahlwerk vorzufinden. Wenn ich mich auch sonst um Geld zu sparen von Toast ernährt habe, der obligatorische Becher „Flat White“ mit einem nationaltypischen Farnblatt barista-künstlerisch im Milchschaum verewigt, der musste einfach täglich sein!!!!
Mein erster Mokka bei meinem Lieblingsgriechen. Inzwischen unwiederbringlich, da er zu gemacht hat…
Eine Shisha Bar im Marokko Style in Sousse mit Freunden. Unglaubliche Kaffeekunst. Das war mein schönster Kaffee Moment.
Hier möchte ich den anderen großartigen Kaffeemoment des Jahres erwähnen: ich war in meiner ehemaligen Heimat zu Besuch und habe mich für den Rückweg im dortigen Lieblingscafé eingedeckt. Der Kaffee im Auto war schon sehr sehr gut. Zu Hause habe ich feststellen dürfen, dass die Bohnen, die ich mit nach Hause nahm noch so viel besser waren! Diese Bohne ist jetzt natürlich leer, aber jede Tasse hat vorzüglich geschmeckt und mich an die schöne Zeit in Bonn erinnert ♡
Mein schönster Kaffeemoment war, als ich nach einem Ikea Besuch dachte, ein Röster den ich noch nie ausprobiert habe ist doch genau um die Ecke (backyard coffee), ich fahre einfach schnell vorbei. Ich landete bei der Adresse aus dem Internet mitten in einem Wohngebiet, eine Frau öffnete mir. Ich fragte nach der Rösterei und sie antwortete, ihr Mann mache das und kommt gleich heim. Sie bat mich herein in die Wohnung, bot mir einen Kuchen an, dann kam ihr Mann irgendwann und machte mir bei sich Zuhause einen schönen Espresso. Die wirkliche Rösterei war ganz woanders. Diese Gastfreundschaft (und es ist noch einiges mehr passiert was zu lang zu beschreiben ist) ist genau eine Sache die dieses Kaffee Ding für mich ausmacht!
Mein schönster Kaffeemoment war definitiv mit dem ersten KONA-Kaffee auf Maui… =)
Mein schönster Kaffeemoment war die World of Coffee, weil ich zum einen unglaublich viel dazulernen und probieren konnte und zum anderen gemerkt habe, was für eine tolle Community hinter (Specialty) Kaffee steckt ? Tolle Menschen, die sich gegenseitig unterstützen und pushen, anstatt aus allem einen reinen Konkurrenzkampf zu machen ?
Für die Zukunft wünsche ich mir, noch mehr in den Bereich des Filterkaffees eintauchen zu können und natürlich irgendwann mal eine so schöne Küche/Kaffeeecke wie deine mein Eigen nennen zu können ??
Meine schönsten Kaffeemomente hatte ich mit dem Mann der mein Herz erobert hat und nun für 6 Monate als Soldat im Auslandseinsatz sein wird..ich freue mich jetzt schon auf viele weitere Kaffeemomente mit ihm <3
St. Peter Ording am Strand und in Südtirol von Marls nach Meran mit dem Rad.
Meinen schönsten Kaffeemoment hatte ich beim ersten Date mit meinem Mann in meinem Lieblingscafé an einem sehr schönen Frühlingstag. Heute sind wir drei Jahre verheiratet 🙂
Meinen schönsten Kaffee-Moment hatte ich in meiner Lieblingsstadt New York. Morgens mit einer Tasse Kaffee in unserem Airbnb aus dem Fenster in die Brooklyner Nachbarschaft schauend, die an diesem kalten Märzmorgen langsam erwachte. In der Hand den warmen Kaffee in der neuen NYPD Tasse, die ich mir am Tag zuvor am Times Square gekauft hatte… dieser Kaffee-Moment war unschlagbar.
Ich bin begeistert von deiner Seite. Werde dir nicht mehr von der Seite weichen. Einer meiner schönsten Kaffee Momente war der als ich in Italien in der Lagerhalle einer Rösterei stand, zwischen den Kaffeebohnen Säcken und auf einem alten Tisch meine Siebträgermaschine stand. Der Röster sagte sie würde jetzt schon seit zwei Tagen laufen, und bevor er sie verpackt würde er mir damit erst einmal einen Espresso machen. Das war so wunderbar. Bin ganz beseelt gewesen.
Der Gewinn wäre ein Traum und dürfte mit nach Kapstadt reisen. Wûrde dann auf dem 11 Stunden Flug schauen ob ich das mit dem Club Beitritt hinbekommen würde.
Viele Grüße
Uschi
Meinen Liebsten Kaffee Moment hatte ich in der Stadt der Liebe, Paris, in einem kleinem Eck Cafe