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Filterkaffee ist nach wie vor stark auf dem Vormarsch! Mit wenigen und preiswerten Utensilien lässt sich ganz einfach ein leckerer mit der Hand aufgebrühter Filterkaffee zubereiten.
Filterkaffee heisst für uns in den meisten Fällen: Wasser auf gemahlenen Kaffee gießen, welches dann durch einen Papierfilter läuft. Früher war er oftmals von Melitta, heute ist es häufig ein Hario v60, eine Chemex, oder aber er ist als Scheibe aus Papier am Boden der AeroPress …
ABER: Er kann auch Permanentfilter aus Stoff sein und hängt in oder über der Kanne! Oder aber ein engmaschiges Netz, welches so ganz und gar ohne den Papierfilter auskommt.
Der Stoff-Filter wird im Vergleich zum Rest nicht entsorgt, sondern lässt sich waschen und wieder verwenden. Wie er nach ein paar Anwendungen aussieht lass ich mal offen. Das soll jeder für sich selbst entscheiden 🙂
Hier geht es um die Alternativen zum Papierfilter in Form des engmaschigen Siebes.
Filterkaffee ohne Papierfilter? Der Permanentfilter!
Eine Alternative zum Papierfilter sind die – ich nenne sie mal Permanentfilter.
Sie sind nichts anderes als ein sehr feinmaschiges Sieb aus Metall, welches als Filter genutzt wird.
Also wie gehabt: Kaffee rein, Wasser rein, und nach dem üblichen Rezept brühen. OK, zugegebener Maßen muss am Rezept ein wenig justiert werden, aber im Grunde genommen funktioniert es genau so.
Durch die Löcher – welche wirkliche Löcher sind und nicht ein enger Zwischenraum durch den sich das Wasser zwängt – ist mehr Platz für extrahierte Bestandteile und damit mehr Aromenentfaltung. Ein größerer Anteil an Ölen kommt sicher auch mit durch und kann den Kaffeegeschmack noch einmal anders beeinflussen.
So geht’s!
Wie oben beschrieben: Im Endeffekt ähnlich wie mit jedem andern Filter auch. Auch hier muss man den Mahlgrad finden, genau so wie man ihn finden muss wenn man vom Hario v60 Papierfilter zur Chemex wechselt.
Das spülen mit Wasser entfällt, da es keine Papier-Reste gibt die man herausspülen kann. Was man durch das Spülen jedoch schafft ist das vorwärmen des Filters und viel wichtiger: Der Kanne.
Eine Möglichkeit für papierloses Kaffeebrühen ist der Leopold Vienna Slow Coffee Maker Lento. Ausser dem Kunststoffgriff der auf den ersten Blick ein wenig „simpel“ erscheint (wenn man die Chemex gewohnt ist) wirkt das Teil sehr schick, schlicht und gefällt mir echt gut!
- Glas
- Hitzebeständiger Griff
- Mit Edelstahlfilter
- 880 ml
- Marke Leopold Vienna
Vorheizen
Wie schon gesagt: Ich heize vor. Dazu schütte ich das aufgeheizte Wasser durch den Filter, und schwenke es kurz in der Kanne. Das Spülen so wie beim Papierfilters entfällt natürlich.
Brühen
Die Form des Filters ist schon anders als die meisten Papierfilter. Er läuft spitzer zu, und ist vor allem viel kleiner! Es passt weniger Wasser rein, daher muss hier ein bisschen angepasst werden (ausgehend von der Größe 02 des Hario Papierfilters) Ich habe es so gemacht dass ich den Filter nach dem Bloomen zu 3/4 gefüllt habe, und dann nach und nach wieder bis dort hin aufgefüllt habe.
Das so lange bis die passende Menge Wasser durch gelaufen ist.
Durch die im Vergleich natürlich größeren Öffnungen fließt das Wasser schneller hindurch. Man kann nun feiner mahlen – jedoch nicht zu fein, denn sonst kommen Fines mit dem Wasser durch die Sieböffnungen mit in die Tasse. Das soll vermieden werden.
Hier muss man je nach Bohne ein klein wenig herumprobieren, aber gefühlt bin ich mit dem v60 Mahlgrad ganz gut gefahren. Die paar Kaffee-Fines die sich am Boden sammeln stören mich eher weniger.
Ich habe auch eine Reihe gebrüht nachdem der Kaffee mit dem KRUVE Sifter gesiebt wurde: Alles kleiner als 350µm habe ich vorher entfernt. Die Größe des Sieb-Filters habe ich nicht herausgefunden, aber die Schwebeteilchen im Kaffee sind weniger geworden!
Trinken
Das angenehme: Der Filter kann am Griff raus genommen werden, und schon hat man Chemex-ähnlich die Kanne mit Kaffee fertig. Es fehlt ein Gefäß, in dem der Filter abgestellt werden kann. Den v60 kann man irgendwo abstellen, den Filter der Chemex direkt weg werfen, aber den Permanentfilter … Da siehts nicht so gut aus. Selbst ablegen ist nicht so günstig, da dann das Kaffeepulver herausfallen kann, und das möchte man auch nicht.
Bleibt die Notlösung: Ab in eine Tasse, oder man kann den Filter in den Ausguss der Spüle stellen wenn es passt. Ich hatte mal einen Permanentfilter, der kam mit einem kleinen „Schüsselchen“ welches genau passend für den Filter war.
Vielleicht wäre das was für die Version 2.0?
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Welcher Mahlgrad ist der beste dür Ihre Permanentfilter?
Ich mahle nur leicht gröber als für den Papierfilter.