Oh, ich brauche ja ein Bühnenoutfit… Dazu gehört ja auch eine Schürze!
Schnell waren die Hose und ein schwarzes Hemd klar und gesetzt. Aber die Frage blieb: Was für eine Schürze? Auch da fiel die Anzahl der Namen klein aus, und schlussendlich habe ich mich für ein Modell des Mannheimer Start Ups trauth fabrikate entschieden. Das Modell trauth22 um genau zu sein.
Das erste Mal sind mir die Produkte von trauth beim Brewers Cup 2018 in Essen aufgefallen: Constantin Hoppenz trug bei seiner Performance sowohl Jacke als auch Schürze vom Mannheimer Workwear Startup, was mir super gut gefallen hat!
Mode- statt Workwear-Label
Hinter dem Label trauth fabrikate stecken der Modedesigner Gabriel Franz Trauth und der Unternehmer Marcel Hofmann. „Das Label verschreibt sich der Produktion und Entwicklung zeitgemäßer Arbeitsbekleidung für die Gastronomie.“ heisst es auf der Website.
Hochwertige Alternativen zum klassischen Workwear gibt es hier auf jeden Fall: Die Kollektion sieht eher wie Fashion aus, statt reine Arbeitskleidung.
Eine Schürze soll einfach die darunter getragene Kleidung schützen. So die klassische Meinung. Vor Fett, Schmutz oder sonstigen Dingen die im Alltag anfallen – Von Gastro über Catering bis zum Hobbykoch.
Mir ist diese Schütze nun fast zu schade um sie zu tragen. Denn sie fühlt sich nicht an wie ein einfacher Stofflappen, der als Schutzschild fungiert.
Fester und extrem gut verarbeiteter Stoff mit Applikationen in verschiedenen Farben, das gefällt! Der Gurt kommt ganz ohne Schnürung aus. Das wird hier und da diskutiert, aber ich finde es optisch einfach eine Spur schicker, als ein Mix aus Leder und Stoff am Gurt zu haben, und diesen dann auch noch zu binden.
Nicht nur die Passform ist stimmig oder das Material extrem hochwertig, sondern look & feel machen einfach aus einem vermeintlich simplen Produkt etwas super exklusives!
Entstanden ist die Ursprungs-Schürze als Gabriels Abschlussarbeit auf der Modeschule. Fernab von Omas langweiliger Schürze hat hier ein echtes Stück Mode die Welt erblick. Zum Glück!
Anfangs im Mannheimer Umland zu finden, werden die Stücke nun auch im Neni in Wien, der Coda Dessert Bar in Berlin, der Beuys Bar in Düsseldorf und sogar Vinoterra in Madrid getragen.
Auf diesem Wege danke ich Gabriel und seinem Team für den Support auf meinem Weg zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Juni in Berlin.
Eine klare Empfehlung ohne Einschränkung!
Eine schöne Reportatge über das Start up gibt es auf mawayoflife – Mannheim way of life 😉