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Möglich, oder ein gewagtes Versprechen? Der Slogan dominiert jedenfalls die Kommunikation der Sage Oracle Touch. Eine automatische Siebträgermaschine, die laut Hersteller Kaffee wie im Café liefert.
Nachdem ich nun bald drei Jahre meine klassische Siebträgermaschine besitze, und immer tiefer und tiefer in die Materie eintauche, ist das natürlich für mich erst mal eine Ansage.
Natürlich weiß ich auch, dass ich mich da weitaus mehr rein fuchse als nötig. Und auch mehr, als die meisten anderen es tun werden.
Ich zitiere vorweg James Hoffmann, der ebenfalls ein Auge auf die Oracle Touch geworfen hat:
Diese Maschine ist für diejenigen, die Bock auf guten Kaffee haben, aber nicht direkt ein neues Hobby wollen.
Ob das zutrifft, das werden wir jetzt sehen. Denn eine der häufigsten Fragen ist die nach einer Maschine, mit der Anfänger guten Espresso und Co zubereiten können. Und zwar ohne sich mit dem oben erwähnten neuen Hobby zu befassen, so wie ich es seit geraumer Zeit tue. Der Weg führt oft zum klassischen Vollautomaten. Denn eine Espressomaschine zu Hause, die das beste Ergebnis bringen soll, ist ein neues Hobby. Vielleicht ist es eins gewesen? Wir werden sehen.
Was ist das Besondere an der Oracle Touch?
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Mit einem herkömmlichen Kaffeevollautomaten ist dann aber entweder schnell die Enttäuschung da, oder aber man redet es sich schön. Hat ja schließlich viel Geld gekostet, dann muss es ja auch klappen.
Aber mit dem Kaffee aus dem Café hat das Getränk meist wenig zu tun. Mit einer Siebträgermaschine hat man jedoch auch keinen Spaß (bzw. keinen guten Kaffee), wenn man sich nicht im Detail damit beschäftigt.
Leider merken es viele Anwender nicht, aus purem Unwissen über die Kaffee-Theorie. Hier setzt Sage an, und sie schaffen es meiner Meinung nach echt sehr gut!
Aber was genau steckt dahinter? Im Vollautomat wird alles – wie der Name sagt – voll automatisch gemacht: Das Handling der Bohnen, der Weg in die Brühkammer, das Brühen, bis hin zum Entsorgen des „Mülls“. Um zu erkennen dass das alles ziemlich komplex ist, muss man kein Ingenieur sein. Und alles was komplex ist, birgt Schwachstellen.
Das Prinzip der automatischen Siebträgermaschine ist hier im Vorteil: Der Mensch bewegt das Mahlgut von A nach B, nachdem die Einstellungen nach den eigenen Vorstellungen gewählt wurden. Nicht nur die Hygiene ist hier ein großer Vorteil!
Wir haben so sehr viel Kontrolle, aber können dabei zeitgleich auf einige Variablen verzichten. Ein sehr cleverer Ansatz!
Die vier technischen Schlüsselelemente der Kaffeezubereitung
Diese bleiben unabhängig vom Menschen:
Dosierung
Zwischen 18 und 22 Gramm Kaffee für einen doppelten Espresso, um die maximalen Geschmacksnuancen zu extrahieren.
Temperatur
Um feinste Abstimmungen zu machen, sollte die Temperatur stabil sein, und genau geregelt werden können. Die eingebaute PID (benannt nach der Art der Steuerung: Proportional Integral Derivative) der Oracle Touch ist hier sehr zuverlässig!
Extraktionsdruck
Ein konstanter Druck sorgt für korrekte Extraktion im Kaffee. Die Oracle Touch arbeitet mit einer sogenannten Preinfusion. D.h. der Druck wird nicht direkt voll aufgebaut, damit das Kaffeemehl sich erst komplett sättigen kann. Dann startet die gleichmäßige Extrktion bei voller Pumpleistung.
Ausreichend Wasserdampf für den Milchschaum
Schwacher oder im Druck variierender Dampf würde festen und groben Schaum produzieren.
Sage
Von wem kommt nun diese Maschine? Sage?
Nein, es ist nicht das IT Unternehmen was plötzlich umgesattelt hat. Sage ist eine Marke des australischen Breville-Konzerns, der 1932 in Melbourne gegründet wurde.
In Australien oder den USA ist Breville durchaus eine weit verbreitete Marke. In Europa wurde der Markenname Breville 1982 verkauft, weshalb man hier seit über fünf Jahren unter der Marke Sage auftritt. (Quelle: https://en.wikipedia.org)
Am 1. Oktober 2017 wurde die Sage Appliances GmbH in Deutschland gegründet, seit dem 1. April 2018 sind die Produkte in Deutschland und Österreich im Handel. Offizieller Sitz der Deutschlandzentrale ist im nordrhein-westfälischen Krefeld. (Quelle: sageappliances.com)
Sage Oracle Touch Unboxing
Was kommt an?
Der Karton ist erst mal nicht so schwer wie gedacht. Obwohl doch neben der Maschine noch eine Menge mehr im Lieferumfang enthalten ist. Ein Milchkännchen, verschiedene Reinigungsbürsten, ein Wasserfilter für den Tank, ein Wasserhärte-Teststreifen, Reinigungstabletten und -Pulver, ein Blindeinsatz und sogar eine Knockbox! Und: Zwei echte Siebe, d.h. keine Doppelboden-Crema-Siebe. Sondern richtige Siebe wie es sich für professionelle Maschinen gehört.
Erster Eindruck
Kurz: Sehr solide!
Das nur mittelschwere Gewicht erweist sich als dankbar im Handling. Die Maschine besitzt ein Edelstahlgehäuse, was teilweise mattiert ist.
Manche Teile wie z.B das innere der Auffangschale sind aus Kunststoff, was die Sache mit dem Gewicht erklärt.
Meine kleinen Minihighlights: Das ausfahrbare Rad mit dem die Maschine auf der Arbeitsfläche mühelos hin und her geschoben werden kann. Perfekt zur Reinigung! Und die praktische Schublade in der man kleine Tools aufbewahren kann.
Zusammenbau und Inbetriebnahme
Eigentlich muss nur der Hopper (der Bohnenbehälter) aufs Mahlwerk gesetzt, sämtliche Schutzfolien abgezogen, und der Stecker eingesteckt werden.
Dann den Powerbutton gedrückt und … STOP! Sicherheitshalber werfe ich doch mal einen Blick in die Betriebsanleitung.
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Der harte Test
Kaffee in Barista Qualität. Ob das stimmt, ist der Schwerpunkt auf den ich mich konzentriere.
Denn der Blog hat schließlich die Aufgabe, die Kaffeekultur der breiten Masse zugänglich zu machen. Und wenn es etwas gibt was dabei hilft, dann soll es hier seinen Platz bekommen!
Dass die Bedienung einfach ist, davon gehe ich einfach mal aus, denn nach all dem was ich gesehen habe glaube ich, dass man hier wirklich nicht viel falsch machen kann.
Kaffee mit der Oracle Touch
Die Betriebsanleitung liegt wieder im Karton, und es kann los gehen.
Die Maschine leitet uns direkt nach dem Einschalten durch das Setup.
Es ist wie eine Art Quick-Start-Guide aufgebaut. Und so wird hier selbsterklärend auch darauf hingewiesen diverse Teile vor der ersten Nutzung zu spülen, oder aber auch den Wasserfilter einzusetzen.
Hierzu liegt ein Teststreifen bei, mit dem man das Wasser auf die Härte testen kann die man dann einstellt. Daran richtet sich die Empfehlung, wann man den Filter zu wechseln hat. Da ich zum einen bei mir zu Hause an sich schon sehr weiches Wasser habe, und zudem noch alles weitere (Chlor und andere Stoffe) mit einem fest installierten Wasserfilter aus dem Wasser filtere, habe ich auf den Wasserfilter im Tank verzichtet.
Ist man durch’s Menü geleitet worden, spült die Oracle Touch einmal alles durch und es kann los gehen!
Ich warte allerdings noch ein wenig, und gebe der Brühgruppe samt eingespanntem Siebträger ein wenig Zeit, um richtig auf Temperatur zu kommen.
Die Gruppe selbst ist bereits nach ca 5 Minuten so heiß, dass man nicht mehr dran fassen sollte. Der Siebträger ist nach 10 Minuten gut erwärmt. Ich würde hier einmal heißes Wasser durchlaufen lassen, damit sich der Rest des Siebträgers auch schnell erwärmt. Nebeneffekt: Die Tassen mit dem Wasser eben vorheizen!
Temperatur
Stichwort: Wie sieht es mit den konkreten Werten aus?
Dank eingebauter PID lässt sich die Brühtemperatur auf einen Wert zwischen 86 und 96°C anpassen. Das ist super wenn man zwischen verschiedenen Bohnen wechselt! Kleiner Tipp: Helle Röstungen brauchen tendenziell mehr Hitze als dunkle Röstungen! Heisst: Für die klassischen Italienischen Bohnen: Temperatur nach unten!
Aber fangt mit der voreingestellten Temperatur an, alles andere ist für später 🙂
Der automatische Milchaufschäumer bietet ebenso eine Temperaturauswahl: Ein Messfühler an der Dampflanze hilft hier beim vollautomatischen Aufschäumen. Wahnsinn. Hier kann man einen Wert zwischen 40 und 75°C wählen.
Ich bin hier eher kühler unterwegs und bewege mich irgendwo zwischen 55 und 61°C. Das bringt geschmeidigeren Schaum hervor, und man kann ihn einfach besser gießen. Aber letztendlich entscheidet der Geschmack.
Nur über 65°C würde ich nicht gehen, denn dann fangen Bestandteile der Milch an zu verbrennen.
Das Menü und die Bedienung
Nachdem man den Wassertank befüllt hat kann es los gehen. Das geht zum einen von hinten, hier lässt sich der Tank raus nehmen und füllen, und über eine Klappe vorne an der Maschine. Das ist super praktisch, wenn die Maschine so steht dass man sie nicht immer verrücken möchte.
Es gibt insgesamt zwei Möglichkeiten der Eingabe. Ein Touchdisplay, und ein Stellrad für den Mahlgrad des eingebauten Mahlwerks.
Das Menü des Displays ist selbsterklärend. Hat man sich für ein Getränk entschieden, kommt man auf den entsprechenden Bildschirm für die Zubereitung: Links mahlen, in der Mitte brühen, rechts die Milch.
Alles ist getrennt voneinander steuerbar, so dass man selbst entscheiden kann ob man erst Milch aufschäumt, oder erst den Kaffee bezieht, oder beides parallel laufen lässt. Dank der Dualboiler Technologie ist dies möglich, und man muss nicht erst nach dem Kaffeebezug warten bis der Dampfdruck aufgebaut ist.
Natürlich sollte man zuerst die Bohnen mahlen, denn sonst passiert gar nix 🙂
Mahlen
Der Siebträger wird locker in die linke Vorrichtung eingespannt. Nun kann man diesen entweder kurz nach rechts klicken, oder man drückt auf den linken Button im Display.
Sobald im Display der grüne Haken mit einem leisen Ton erscheint, können wir den Siebträger herausnehmen. Das Mahlgut ist nun bereits getampt im Sieb, so dass wir ihn direkt in die Brühgruppe einspannen und „Brühen“ drücken.
Mahlgrad und Settings
Der Mahlgrad kann mit dem Drehrad an der Seite der Maschine eingestellt werden. Empfohlen wird es, mit einem Wert von 30 zu starten und sich dann an den optimalen Wert für die verwendeten Bohnen heran zu tasten.
Die Oracle Touch dosiert nach eigenen Angaben 22g Kaffee im Sieb. Da ich anfangs ein wenig Probleme mit dem Einstellen hatte, habe ich die Sache genauer untersucht.
Bei mir waren es 26g, also 4g mehr als angegeben. Klingt nicht viel, sind aber immerhin 15% mehr. Zudem war das Sieb extrem voll, und der augeschlagene Kaffee-Puck war im Anschluss auch alles andere als so wie man es kennt.
Der Dosiermechanismus wird von Sensoren gesteuert, die irgendwo in der Dosiereinheit sitzen. Diese habe ich mir genauer angeschaut, und es besteht die Möglichkeit, den „Tamper-Ventilator“ (so nenne ich das Element einmal) leicht in der Höhe zu variieren. Kurz ein wenig nach unten gesetzt, so dass der Kaffeestand vorher erreicht ist, und voilá: 21.9 Gramm.
Bei italienisch bzw dunkel gerösteten Bohnen war ich bei ca 19g, was auch völlig ok ist. Eher sogar ganz gut, denn je dunkler die Bohnen, desto geringer kann man dosieren. Hier musste ich den Mahlgrad allerdings ziemlich stark nach unten korrigieren, und zwar von 28 auf 15. Das ist aber durchaus normal, denn hell geröstete Bohnen sind oft härter, und daher vom Mahlverhalten etwas anders.
Ins Sieb für den Einzelbezug dosiert die Mühle 10.5g – Perfekt! Hier musste ich bei meinen Bohnen ein bisschen feiner mahlen, da der Bezug sonst nach 15 Sekunden bereits die gewünschte Menge Espresso gebracht hat. Das war zu schnell, und dann schmeckt es nicht so wie es soll.
Optimal eingestellt ist die Mühle, wenn in ca 25-35 Sekunden die gewünschte Kaffeemenge durch gelaufen ist. Da ich selbst niemals das Sieb für nur eine Tasse nutze: Bei mir wären es ca 45-50g Kaffee. Eine kleine Waage hilft hier bei den ersten Einstellungen und sollte tatsächlich auch benutzt werden.
Brühen
Die Möglichkeiten bei diesem Punkt sind single, double oder manuell. Der Unterschied besteht hier in der Zeit. Single brüht mit den Standardeinstellungen 25 Sekunden, double 30, und manuell eben solange wir wollen. Diese Werte können natürlich für jedes Getränk separat eingestellt werden.
In der Mitte unten kann man per Button-Click (ehemals „Knopfdruck“) auch einfach heißes Wasser beziehen. Das kommt dann von hinten rechts, und läuft in die Tasse die man wie gewohnt unter den Siebträger stellt.
Milch aufschäumen
Wir haben Einfluss auf die Temperatur und die Milchkonsistenz.
Milchkonsistenz? Genau. Zwischen Stude 1 und 9 kann man wählen, wie fest man den Schaum gern hätte. Oder besser gesagt: Wie viel Schaum erzeugt werden soll.
1 ist eher einmal gewirbelte Milch, 9 dagegen ist schon ziemlich viel Schaum. Latte Art damit zu gießen wäre nicht möglich, aber er ist auch weit davon entfernt verbrannt zu sein. So wie manche Cafés es immer noch schaffen, wenn sie Milch aufschäumen die dann so hart ist dass 5 Kekse drauf liegen bleiben würden.
Milchschaum wie ich ihn durch meine ganzen #coffeepeople kenne, ist so bei Stufe 3 zu finden. Flüssig, von der Textur her wie Wandfarbe. Perfekt zum Latte Art gießen 🙂
Die Temperatur habe ich oben schon einmal erwähnt, sollte hier bei den bekannten ± 60°C liegen. Wer es heiß mag ist mit 65°C gut bedient, wer Latte Art üben will sollte eher auf 55-60° gehen.
Um die Milch aufzuschäumen wird nichts weiter gemacht, als die bis unter den Schnabel gefüllte Kanne unter die Dampflanze zu stellen, und zu klicken.
Der Rest passiert automatisch. Und ehrlicherweise unfassbar gut! Was noch zu tun ist: Nach dem Aufschäumen einmal mit einem feuchten Lappen über die Lanze zu wischen. Beim Zurückschieben reinigt sie sich dann noch mal selbst, indem sie 5 mal kurz Dampf ausstößt. Danke Sage.
Wer die volle Kontrolle hat, für den gibt es auch den manuellen Modus zum Aufschäumen. Aber … so sehr ich auch Perfektionist bin, und Kaffeenerd: Mit der Oracle Touch würde ich im Leben nicht manuell die Milch schäumen. True Story.
Die Getränke
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Das Menü zeigt von Haus aus folgende Getränke an: Espresso – Schwarzer Kaffee – Caffè Latte – Flat White – Cappuccino – heiße Milch – eigene Getränke.
Die Milchgetränke unterscheiden sich in erster Linie durch die Art des Milchschaumes. Der Schaum im Cappuccino zum Beispiel ist natürlich fester als der im Flat White, oder beim Caffè Latte ist standardmäßig z.B. der double shot ausgewählt.
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Mein Bonus 1: Schwarzer Kaffee
Vorab eine Besonderheit die ich hervorragend finde: Schwarzer Kaffee. Dieses Getränk wird hier zum Glück nicht wie bei den Vollautomaten produziert: Das Wasser gefühlt 1 Minute durch das Kaffeemehl schicken.
Hier wird ganz korrekt ein Americano gebrüht. Das ist ein mit Wasser verlängerter Espresso. Der Vorteil: Die Extraktion ist hier genau so wie sie sein soll! Lediglich die Menge in der Tasse wird erhöht, und der Geschmack ein bisschen weniger stark. Aber die gelösten Stoffe im Kaffee sind exakt immer noch die korrekt extrahierten Kaffee-Bestandteile des Mahlguts im Siebträger. Chapeau Sage, sehr sehr gut gelöst!
Für den ein oder anderen mag das jetzt seltsam vorkommen. Aber wer den Geschmack haben will, der bestellt einen Americano.
Mein Bonus 2: Zum Glück KEIN Latte macchiato
Die zweite Besonderheit: Es gibt von Haus haus keinen Latte macchiato. Warum ist das etwas Besonders? Nun ja, zum einen weil es ein klein bisschen rebellisch ist. Ähnlich wie in den thirdwave Cafés wird einfach drauf verzichtet, zu Gunsten der Getränke-Qualität. Zack Bumm.
Der Grund könnte sich jedoch unterscheiden: Als Unternehmen mit Wurzeln in Australien könnte ich mir vorstellen dass Sage einfach das Standing des Latte macchiato in Deutschland nicht vor Augen, und demnach nicht implementiert hat. Es wäre so wünschenswert dass ich hiermit Recht habe 🙂
Aus Kaffee-Sicht ist es zumindest sehr dankenswert. Der Latte macchiato wie wir ihn hier bei uns kennen – im Glas, mit drei Schichten – ist schlichtweg eine Deutsche Adaption des ursprünglich italienischen Getränks. Der Geschmack des eigentlichen Getränkes – des Kaffees – wird leider total verzerrt.
Die oft als „Löffelschaum“ (liebevoll) oder „Bauschaum“ (belächelnd) bezeichnete Textur des Milchschaumes bringt mit sich, dass die darin enthaltenen Milchzucker bereits verbrannt, und geschmacklich demnach tot sind. Die Kombination von süßer, cremiger Milch und dem Kaffee kommt einfach zu kurz, bzw. existiert nicht. Dafür setzt sich zum Glück mehr und mehr der Caffè Latte durch. Ähnliche Verhältnisse, aber die Textur und Zusammensetzung der Milch fördert den Geschmack. Die nicht zerstörten Milchzucker bringen auch ohne Löffelweise Zucker eine angenehme Süße mit sich. Der healthy lifestyle wird es danken. #nosugar
Also: Bitte versucht euch dieses kaputte Getränk aus dem Kopf zu schlagen, und sattelt um. Es ist 2018, und es wird auch keine Heiße Hexe mehr verkauft … So viel dazu.
Wer dennoch seine „Schichten“ haben will kann sie haben, aber so wie die riesen verbrannte Schaumschicht wird es – zum Glück – mit der Sage Oracle Touch nicht klappen, denn hier bleibt die Milch innerhalb der guten Temperaturzone 🙂
Eigene Getränke
Ihr habt eure eigene Art Kaffee zu trinken? Ein spezielles Getränk mit eurem Rezept wäre toll, ohne jedes Mal bei der Zubereitung erst alle Parameter zu ändern? Dann empfiehlt es sich, ein persönliches Getränk anzulegen.
Brühzeit, Milchtemperatur, Milchschaumtextur, oder heißes Wasser, all das kann definiert und gespeichert werden.
Bis zu sechs eigene Rezepte kann die Oracle Touch speichern, und sollte damit auch für große Familien ausreichen.
Reinigung
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Ja, auch die Oracle Touch muss gereinigt werden.
Allerdings haben wir hier einen ganz entscheidenden Vorteil gegenüber den klasischen Vollautomaten: Das Kaffeemehl ist zu keinem Punkt innerhalb der Maschine.
Das bedeutet: Nichts kann schimmeln, nirgends sammelt sich Feuchtigkeit.
Nach den Kaffeebezügen wird der Siebträger gereinigt (einfach mit einem Tuch abwischen), und ich spüle einmal die Brühgruppe. Das mache ich, indem ich einfach für 2-3 Sekunden brühe, ohne den Siebträger eingespannt zu haben. Das spült Kaffeerückstände aus dem sog. Duschsieb heraus.
Mit den mitgelieferten Bürsten kann man dann einmal durch die Brühgruppe pinseln (am Rand, da wo die Dichtung ist), und auch die Vorrichtung zum Dosieren und Tampen kann gereinigt werden.
Das Mahlwerk lässt sich (ebenfalls im Gegensatz zu fast allen Vollautomaten) auseinandernehmen und auch hier kann man mit den Bürsten perfekt das alte Mahlgut auspinseln.
So bleibt die Maschine sauber, und nirgends kann sich Kaffeemehl sammeln was dann alt und ranzig wird.
Mein Fazit
Ich mache es kurz: Ich bin begeistert!
Die anfängliche Skepsis die ich hatte ist komplett verflogen. Als Sage mich gefragt hat ob ich diese Maschine testen und vorstellen würde habe ich erst mal recherchiert, ob sie überhaupt zu mir und meinem Blog passt. Die Kaffee-Größe James Hoffmann hat sie in einem seiner Youtube Videos bereits vorgestellt, und auch er war sehr zufrieden!
Also habe ich mich drauf eingelassen, sie für euch hier einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Und was soll ich sagen? Die Maschine hat mich überrascht! Wie schon eingangs gesagt: Jeder der guten Kaffee trinken will, aber nicht unbedingt einen Master in Kaffee-Extraktion machen will, für den ist sie genau das Richtige. Die wichtigen Schlüsselelemente der Kaffeeextraktion werden vereint, ohne jedoch den Nutzer damit in der Tiefe zu „belästigen“.
Klar, für mich als Kaffeenerd fehlen einige Dinge, wie z.B. dass man die Kaffeemenge nicht einstellen kann. Oder aber habe ich relativ wenig Einfluss auf das Mahlgut bzw das Mahlwerk. Allerdings sind das die allseits bekannten „letzten 20%“, wenn nicht sogar weniger. Und wir alle kennen Vilfredo Pareto, und demnach sind die anderen 80% für den normalen Haushalt besonders in dem Fall mehr als ausreichend!
Die Maschine ist kein Vollautomat. Zum Glück. D.h. man muss schon ein klein wenig tun. Aber das hält sich extrem im Rahmen und beschränkt sich auf: Siebträger links einspannen, dann nach rechts, ein Milchkännchen unter die Dampfdüse stellen, und ein paar Mal klicken.
Das Verhältnis dieser Schritte im Vergleich zum Ergebnis in der Tasse ist es mehr als Wert.
Dinge wie die PID Steuerung für die Temperatur, oder der automatische Milchaufschäumer sind einfach der Wahnsinn, und das alleine lässt mich wirklich hart überlegen, ob die Maschine einen festen Platz bei mir zu Hause bekommt.
Denn auch ich möchte einfach mal nur so einen leckeren Kaffee trinken, ohne meine Küche in ein Kaffee-Labor zu verwandeln 🙂
Wo kaufe ich die Sage Oracle Touch?
Fast hätte ich gesagt, überall da wo es Kaffeemaschinen gibt … Wenn ihr stark seid, und die Maschine durch die Einkaufsstraße schleppen wollt holt sie im Einzelhandel. Wer eher bequem unterwegs ist, bestellt online 🙂
- Wählen und genießen Sie Ihren Lieblingskaffee: Wählen Sie einfach Espresso, Long Black, Latte, Flat White oder Cappuccino auf dem benutzerfreundlichen Touchscreen aus, um Kaffeespezialitäten der dritten Generation zu Hause zu genießen
- Automatisches Mahlen, Dosieren und Stampfen mit Präzision: Das eingebaute Präzisions-Kegelmahlwerk mahlt, dosiert und stampft automatisch 22 Gramm frisch gemahlenen Kaffee und sorgt so für maximalen Geschmack in jeder Tasse
- Gleichzeitige Extraktion und Dampf: Der Sage Oracle Touch garantiert Wasser mit der idealen Temperatur für eine optimale Espressoextraktion und Dampf. Der optimale Wasserdruck gewährleistet eine gleichmäßige Extraktion für einen ausgewogenen Geschmack
- Automatische Mikroschaum-Milchstrukturierung: Die selbstreinigende Dampfdüse, die von einem speziellen Kessel angetrieben wird, erzeugt Mikroschaum in Barista-Qualität für verbesserten Geschmack und die perfekte Leinwand für Latte Art
- Erhöhen Sie Ihr Kaffeeerlebnis: Sage bringt Innovation in Ihre Küche und vereinfacht den Weg zur perfekten Tasse. Von Café-Favoriten bis hin zu individuell zubereiteten Kaffeespezialitäten - wir sind Ihr engagierter Partner, wenn es darum geht, die Kunst des Kaffeegenusses zu Hause zu meistern
Die technischen Daten.
Für alle die, die es wissen wollen.
Lieferumfang:
Lieferumfang | Knock Box |
58mm Siebträger inkl. Single- und Doubleshot Siebe | |
480ml Edelstahl Milchkännchen | |
Reinigungsmittel | |
Teststreifen für die Wasserhärte | |
Wasserfilter und -Halter | |
Tank | 2,4 Liter |
Bohnen | 280g |
Materialien | gebürsteter Edelstahl, Edelstahl Dual Boiler |
Leistung | 2400W |
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Kann man die voreingestellten kaffeesorten überschreiben kann oder muss man wenn bei änderung immer sein „eigene“ rezept / icon erstellt werden??
Es hat ja X Symbole. Wenn ich aber zw. Kaffee und Espresso Wechsel muss ich immer alles neu anpassen wie Frühzeit und Mahlzeit etc. was echt nervig ist.
Hallo Sinan, nach dem Bezug eines einfachen Kaffees im kleinen Sieb, bleibt der Kaffeesatz nach lösen des Trägers im Brühteil „kleben“. Woran liegt das? Im großen Sieb habe ich dieses Problem nicht.
Moin!
Das kann daran liegen dass die Füllmenge oder der Mahlgrad nicht optimal sind. Manchmal ist es auch schlichtweg so dass manche Kafffeesorten eher dazu neigen als andere. Soll heissen: Ich kann dir leider keine 100%ige Antwort geben, aber probier mal mit Menge und Mahlgrad herum 🙂
Hallo!
Habe nur ich das Gefühl, dass man extrem viel Milch braucht um die automatische Aufschäumfunktion zu nutzen? Wenn ich einen double Shot ziehe (ca. 45 ml) bekomme ich nicht mal die ganze Milch in die Tasse, da das Kännchen ja laut Anleitung bis kurz unter dem Schnabelanfang gefüllt sein soll. Hat noch jemand das Problem bzw. Eine Lösung?
Danke.
Hallo Niggo,
da hast du recht: Man müsste theoretisch die Größe des Kännchens immer nach der aufzuschäumenden Menge Milch wählen. In deinem Fall versuch einfach mal was passiert wenn weniger Milch im Kännchen ist, vllt klappt es ja dann auch noch. Ansonsten einfach zwei Tassen trinken 🙂
Ein toller Ratgeber, danke dafür. Wir sind auf der Suche nach einem Kaffeevollautomaten, der für das Büro geeignet ist. Hier geht täglich sehr viel Kaffee über den Tresen. Ist eine Sage hierfür geeignet?
Hallo! Das ist natürlich schwierig zu beantworten, da „sehr viel“ auch sehr subjektiv ist… Bei einem 5 Personen-Büro sind 30 Tassen schon viel, bei 20 Personen ist das eher sicher die untere Grenze. 🙂 Daher kann ich leider keine 100%ige Antwort geben, tut mir leid. Ich wüsste aber auch nicht zu beantworten wie viele Tassen die Maschine am Tag schafft. Sicher schon eine große Menge, aber die Frage bei solchen Anwendungen ist, wer sich wirklich damit befassen mag und wer lieber einfach nur einen Knopf drückt 🙂
Hallo ihr Lieben,
Ich habe seit gestern auch eine Oracle Touch.
Meine Maschine macht nachdem Sie hochgefahren ist ein dauerhaftes leichtes Summen. Ungefähr ähnlich wie ein kleiner Laptop! Also auch wenn ich gerade keinen Kaffee zubereite, Sie aber noch oder schon an ist.
Idas normal oder sollte ich den Kundenservice anrufen?
Vielen lieben Dank.
Sorry, dass ich mich nochmals melde…gestern hatte ich eine sehr gute Einstellung, da kam ich halbwegs zum Ergebnis wie ich wollte.
Nun ist es so, dass ich 20g Kaffee im Doppelsiebträger habe, drücke auch auf doppelte Ausgabe, hatte aber gerade noch 30 Sekunden 170g Espresso in der Tasse. viel zu viel…gestern wie gesagt, mit den gleichen Einstellungen viel weniger Espresso….
Mahlgrad nachgestellt, der ist jetzt auf 10……wieder genau das gleiche Ergebnis….
Ich könnte den Mahlgrad jetzt auf 1 Stellen, aber danach kann ich den Mahlgrad ja nicht mehr verkleinern, sprich ich hätte dann immer noch 100g Espresso in der Tasse….
was mach ich falsch? Bin echt am verzweifeln…..
Hey Frank!
Naja, wenn der Mahlgrad auf 10 ist, geht es ja noch feiner. Ich weiss, der Mensch sträubt sich gegen äusseren Grenzen (in dem Fall die untere Skala der Mühle), aber was spricht denn dagegeb auch bei 1, 2, oder 3 zu landen wenn es dann passt?
Um den Mahlgrad zu finden bietet sich auch an, beim Bezug die Maschine manuell zu starten und zu stoppen und sich nicht auf irgendwelche Vorgänge verlassen die die Maschine vorgibt. Erst am ENDE sollte man die Mengen programmieren.
Was noch zu beachten ist: Auf dem Weg zwischen Mahlwerk und Einfüllung ist immer noch ein Rest Kaffeemehl des vorherigen Mahlvorgangs. heisst nach JEDEM verstellen des Mahlgrades müsste man einen Vorgang weg packen, da man immer noch Reste des „alten“ Mahlgrades mit im Siebträger hat und somit kein reproduzierbares Ergebnis bekommt.
Was auch wichtig ist: Was für Kaffeebohnen nutzt du? Sind sie frisch? Oder schon uralt? Die Zeichen hier sprechen eigentlich alle für einen noch nicht korrekten Mahlgrad (denn 20g Kaffeemehl im Sieb ist nahezu perfekt, alles zwischen 18 und 21 sollte gehen), aber es kann auch sein dass zu alter Kaffee egal wie fein gemahlen einfach nur so durchfließt…
Also im Träger, im Einzelsiebträger, sind ca. 11 g Kaffeemehl enthalten…Mahlgrad ist auf 19…nach 25 Minuten kommt ca. 60 g Espresso raus…finde ich zu viel. Hätte gerne das Verhältnis 1:2 … Kaffee kommt auch direkt heraus und nicht erst nach 8 Sekunden….
Habe auch das Gefühl, dass der Puck nicht richtig fest gepresst ist…
Was kann ich hier machen?
Wie gesagt, feiner mahlen! Bei den Mengenangaben sogar um einiges feiner.
11g sind auch ein wenig zu viel, das solltest du nach dem justieren des Mahlgrades noch mal prüfen und dann ggfs noch mal den „Propeller“ nachjustieren
Hallo, habe auch nun eine neue Touch seit gestern. Komme mit den Einstellungen nicht ganz klar…
Habe den Ventilator nach unten gesetzt, aber irgendwie kommt nur super wenig Espresso in der Tasse an…was mache ich falsch?
Des Weiteren sagst du, dass du immer das 2er nutzt? Stellst du dann in der Maschine auch zwei Espressi ein oder lässt du die Einstellung bei Single? Danke schon mal 🙂
Moin Frank!
Den Ventilator nach unten setzten ist das Eine, der Mahlgrad jedoch eine ganz andere Sache. Mit dem Ventilator optimierst du ja nur die Menge des Kaffeemehls im Siebträger. Der Mahlgrad ist nach wie vor das Entscheidende wenn es um die Kaffeeextraktion geht. Stell einfach mal gröber! 🙂
Und ja, ich nutze immer das 2er Sieb, und es ist auch immer die Einstellung zwei Espressi. Sozusagen ein Doppelshot. Willst du natürlich nur einen kleinen single Shot haben musst du das 1er Sieb nehmen und auch die Einstellung für den 1er Espresso nehmen. Ich persönlich finde nur, dass die Form des Siebes und die kleinen Mengen insbesondere wenn man noch nicht so vertraut mit allem ist das Ganze nur unnötig erschweren.
Gruß
Sinan
Hallo Sinan,
ich habe mir vor wenigen Tagen diese schöne Maschine gekauft und habe feststellen müssen, dass ich dieses Einstellen der Maschine unterschätzt habe.
Da ich mit etwas älteren Bohnen nicht klar kam, habe ich relativ frische Espresso Bohnen mit hoher Röstung gekauft. In meinem Sieb befinden sich mit Mahlgrad 10 19g Kaffee. Bei 25 Sekunden Brühzeit komme ich so auf ca.60ml in der Tasse. Vom betätigen des Brew Taste bis zum fließen des ersten Espressotropfen sind es 8 Sekunden.
Mir kommt der Mahlgrad von 10 sehr wenig vor, wenn ich schaue was andere bei ihren Maschinen eingestellt haben. Sehe ich das aber richtig, dass ich keine andere Möglichkeit als den Mahlgrad habe um die Menge in der Tasse zu erreichen?
Beste Grüße,
Marco
Moin Marco!
Die Parameter an sich sind erst mal ok, da ja „nur noch“ die Menge der Tasse nicht so ganz passt.
Bei Mühle bzw Mahlgrad einstellen ist es so dass man da fast nie vergleichen darf und auch kann. Die Verstellungen „pro Stufe“ ändern den Abstand der Mahlscheiben im µm Bereich. Da bei der Fertigung und auch beim Zusammenbau immer Toleranzen gegeben sind kann es sein, dass ein gleiches Ergebnis bei 5 Mühlen auch 5 verschiedene Einstellungen braucht. Das ist ganz normal und auch kein Geheimnis.
Ob nun Stufe 10, 5 oder 25, das ist am Ende alles egal – Hauptsache das Ergebnis stimmt!
Heisst in deinem Fall: Mach einfach feiner! Und zwar in ganz kleinen Steps, immer nur 1 weiter. Dann klappt das relativ schnell, da bin ich mir sicher 🙂
Sorry hab gerade gesehen, das der letzte Eintrag ja erst kürzlich war….
Ich habe noch eine Frage vergessen
Nimmst Du für einen Espresso auch das 2er Sieb mit einer Brühzeit für einen Espresso??
Also 1 Espresso mit 22 g und 25-30 sek Durchlauf? Und erhältst dabei 48g?
Genau, ich mache tatsächlich immer „doppelte Espressi“, also das 2er Sieb mit ±18-22g Kaffee je nach Sorte und einem dementsprechenden output. Das Ganze läuft bei mir in eine Tasse.
Hallo! Ich hoffe das Du auch nach 2 Jahren das hier noch liest…
Wir haben nun auch diese tolle Maschine und ich tüftle seit 2 Tagen an einem leckeren Espresso rum. Leider ohne Erfolg.
Das 2er Sieb gibt 18,4g, den Mahlgrad habe ich bereits Schrittweise bis 14 runtergestuft, trotzdem erhalte ich 89g Espresso, für den einfachen. Und, es schmeckt nicht….
Mache ich was falsch?
Vielen Dank für eine Antwort.
Lg
Hi Tanja,
danke für deinen Kommentar!
Kurz zum Verständnis: Wenn du das 2er Sieb drin hast, dann bekommst du einen Doppelten Espresso (wenn der Inhalt in 1 Tasse läuft) oder eben zwei einfache Espressi (wenn du 2 Tassen drunter stellst). Daher sind die 18.4g im Sieb schon mal kein schlechter Wert!
Die fast 90g Espresso sind tatsächlich ein wenig zu viel. Du hast natürlich noch viel Luft nach unten beim Mahlgrad, also runter damit! Je nach verwendetem Kaffee kann es natürlich auch sein dass durch die Röstung, die Kaffeevarietät oder auch das Alter (!!!) die Durchflussgeschwindigkeit beeinflusst wird.
Also meine Tipps:
1. Mahlgrad noch feiner (bei manchen Espressi bin ich bei meiner Mühle so gerade über dem Nullpunkt)
2. Zum Vergleich andere (frische!) Bohnen versuchen.
Lg Sinan
Hallo,
ich seit gestern die Oracle Touch und folgendes Problem, der Kaffee fließt schön honigartig aus dem Siebtráger,jedoch komme ich in 25-30 sek nicht auf die Espressomenge in der Tasse ( Brewratio 1:2;5)
habe 19,4 g im Siebträger und will 48,5 g out
Wie kann ich das Problem lösen.
Den Tamperfan tiefer stellen geht nicht, da dieser ansonsten den Puk zerstört
Hey Jens!
Die 19,4g im Siebträger sind super, du solltest mal versuchen einfach den Mahlgrad gröber zu stellen. Dann hat das Wasser weniger Widerstand und es sollte mehr kommen. Aber VORSICHT: Nur in ganz kleinen Schritten gröber gehen, das ist sehr feinfühlig 🙂
Vielen Dank für die tolle Beschreibung! Ich habe mich für die Maschine entschieden, da mir der Siebträger Kaffee einfach viel besser schmeckt als ein Vollautomat, ich mich aber nicht mit dem Barista Thema auseinander setzen wollte. Nun steht die Maschine seit gestern und ich komme noch gar nicht zurecht 🙈 der Kaffee schmeckt sehr wässrig und auch in der Menge ist der Espresso viel zu viel. so ich habe aufmerksam den Blog gelesen und meinen Kaffee im Siebträger nachgewogen und es sind gerade mal 13g! Wenn ich das richtig verstehe muss ich nun manuell dieses Tamper Teil verstellen? In meinem Fall dann wohl nach oben? Würdest du das auch so sehen oder hast du vielleicht noch weitere Tipps für mich unerfahrene Kaffee Liebhaberin? 🙂
Danke!
Hey Vanessa!
Erst mal: Sehr schöne neue Maschine 🙂
Zu deiner Frage, hast du bereits mit dem Mahlgrad gespielt? Das wäre mein erster Schritt zur Hilfe. Stell das Mahlwerk einmal feiner ein und spiel mit den Einstellungen. Denn im Vergleich passt mehr fein gemahlener Kaffee ins Sieb als grob gemahlener. Warum? Weil zwischen das feine Kaffeemehl nicht so viel Luft passt wie zwischen das grobe:)
Ich würde erst mal damit testen, und dann kannst du natürlich immer noch den Propeller-Tamper hoch schrauben.
Lass uns wissen was es gebracht hat!
Gruß
Sinan
Hallo
Meine Frau trinkt gerne Kaffee ohne Koffein. Da wäre es praktisch, wenn ich nebst den frisch gemahlenen Bohnen aus der eingebauten Mühle auch bereits gemahlenen Kaffee verwenden könnte. Also gemahlenen Kaffee in den Siebträger einfüllen, selber tampern und dann Siebträger einsetzen. Geht das bei der Oracle Touch?
Hi Rolf,
das müsste eigentlich gehen. Ganz sicher bin ich mir aber tatsächlich nicht, denn den Fall habe ich nie probiert. Aber man könnte sicher den Button „mahlen“ ignorieren und direkt auf „brühen“ klicken?
Es wäre tatsächlich am besten wenn du das Gerät irgendwo im Fachhandel zum testen angeschlossen anschaust und genau den Fall probierst. Geht ja auch ohne Kaffee, sondern nur darum ob man direkt „brühen“ auswählen kann.
Sorry dass ich nicht direkt weiterhelfen kann, aber das Gerät steht mittlerweile nicht mehr bei mir.
Hallo gibt es auch für sage the barista touch so eine gute Erklärung. Mein Milch bleibt einfach immer nur flüssiges Milch dabei habe ich das Gerät mir nur deswegen angeschafft um eine cremige Cappuccino machen zu können.
Hallo Julianna,
die Maschine habe ich leider nicht getestet. Aber auch da sollte man die Stärke des Milchschaumes einstellen können. Da kann ich leider sonst nicht weiter helfen…
Hallo! Kann mir jemand sagen ob man die voreingestellten Kaffeesorten überschreiben kann oder muss man wenn eine Änderung vorgenommen wird immer sein „eigenes Getränk“ neu anlegen??
Hi, wir sind nun auch stolze Besitzer der Oracle Touch, wir haben einige Anpassungen vorgenommen allerdings wird unser Espresso zu bitter. Und zwar sehr. Ebenfalls tampert die Maschine auch nur sauber wenn wir es über das Touch Display machen, wenn wir nach rechts klicken ist es super unsauber. Hast du irgendwelche Tipps für uns? 🙂
Hey ihr!
Hm, wenn der Espresso zu bitter ist, da schaut doch mal hier nach, vllt helfen Euch da schon ein paar Tipps weiter: Schmeckt der Espresso zu bitter? Wichtig: Überlegt doch vorher mal, ob es WIRKLICH zu bitter ist, oder gar zu sauer? Es hat sich in unseren Köpfen folgender Zusammenhang fest verankert: Kaffee = bitter. Man überlegt nicht genau, sondern wenn was nicht passt ist es oft bitter, und auf Nachfrage ob es nicht vielleicht eher sauer sei kam schon ganz oft die Reaktion „Oh! Stimmt! Sauer!“.
Zum tampen, da fällt mir leider so nichts zu ein, vllt könnt ihr ja mal diesen Tamp-Propeller ein wenig justieren?
Lg Sinan
HALLO Sinan,
wie lang dauert es vom einschalten der Maschine bis zum Kaffee zubereiten (Aufheizdauer)?
Hi Bernie,
wie im Absatz „Kaffee mit der Oracle Touch“ zu lesen kann man bereits nach 5 Minuten einen Kaffee beziehen. Ich lasse noch mal heisses Wasser durchlaufen damit auch der Siebträger heiss genug ist, aber spätestens dann geht’s los!
oh, da habe ich wohl doppelt geschrieben. Ist auch meine erste Bekanntschaft in so einem Blog.Dann werde ich mich mal weiter vortasten.
Hallo Sinan, seit 2 Tagen steht nun die Sage Oracle Touch in unserer Küche, aber irgendwie klappt es nicht so richtig. z.B. für einen Espresso einfach dauert der Brühvorgang 25 sec., d.h. es ist fast eine große Kaffeetasse voll und es schmeckt einfach nur bitter (ungenießbar).Die Kaffeemenge habe ich gewogen, 21 g. Was mache ich da falsch?
Hallo Sinan, ich habe seit gestern diese Supermaschine(Sage Oracle Touch), aber der Espresso ist ne einzige Katastrophe. Ich drück also auf den Espressobutton-mahlen-dann einen Espresso einfach. Nach 8 sec. gehts los-bis 25 sec. dauert der Brühvorgang. Das ist fast eine Kaffeetasse voll und ungenießbar. Was mache ich bloß falsch?
Hallo,
die Zeit wird ja durch die Maschine gesteuert und ist ok, du solltest feiner mahlen so dass der Kaffee langsamer läuft. Dann läuft in der Zeit hoffentlich lediglich die Wassermenge für eine Espressotasse durch, und dann sollte es schon passen!
Hallo ich versuche die Mühle zu reinigen kann den Bohnenbehälter nicht öffnen. Ich mache es, wie in der Beschreibung, aber es passiert bzw. bewegt sich nichts. Hab sogar mit dem Staubsauger die Reste raus gesaugt und 2 Mal leer mahlen lassen. Habt ihr einen Tipp?
Danke schon mal
Hi Steffi, schau mal hier, da wird es eigentlich super gezeigt: https://youtu.be/_ibh5-YLjBs?t=610
Da nimmt er auch das Mahlwerk auseinander …
Hey Sinan
Vielen Dank, jetzt hat es geklappt:-)
Super, freut mich! 🙂 Dann mal good clean und lass dir die Kaffees schmecken!
Hallo miteinander,
seit knapp 2 Wochen bin ich Besitzer einer Oracle Touch. Leider gelingt mir keine gleichbleibender Extraktionsgrad. Meine Settings sind: Mahlgrad 19, Extraktion 25S, single shot, Kaffee Langen Espresso, Röstung Ende Dez.. Das Ergebnis der letzten 17 protokollierten Tassen: Kaffeemehl 10…14g, Kaffee 16…40g, Extraktionsgrad 1,33…4,0. Setzt man die Akzeptanz bei der Extraktion auf 2…3, war ich 6x drunter, 2x drüber, 9x im Nennbereich. Ich werde jetzt mal gröber stellen um die Schwankung (Anzahl drunter und drüber) besser zu verteilen, ich finde die Schwankung aber dennoch inakzeptabel. Sage meldet sich auf meine Reklamationsmail nicht, daher suche ich hier Hilfe zum richtigen Justieren. Hat es jemand schon geschafft, in den Servicemodus vorzudringen und evtl. mit weiteren Einstellwerten wie Druck etc. eine bessere Grundeinstellung hinzubekommen? Und warum geht Sage bloß auf die Extraktionsdauer, statt wie „jeder“ KVA auf die Durchflussmenge?
Liebe Grüße
Carsten
Hi Carsten!
Oha, ich befürchte ich kann da im Detail nicht helfen, und baue auf die community 🙂
Was ich aber sagen kann ist, dass sowohl die volumetrische als auch die zeitbasierte Programmierung Anwendung bei Geräten findet. Hat beides Vor- und Nachteile, ich finde im Endeffekt sollte ja eh das Dreieck zwischen Kaffeemenge, Getränkemenge und Zeit stimmen.
In deinem Fall habe ich jedoch Fragen… Welches Sieb nutzt du? 10-14g passt so richtig in keins der Vorgesehenen Siebe? Ich frage deshalb, falls es das 1er Sieb ist, hindert die Form bauartbedingt daran, dass das Mehl richtig getampt werden kann, und hier kann sich sehr schnell der Fehlerteufel einschleichen. Daher bin ich auch kein Freund dieser Siebe, sondern nutze fast nur das 2er Sieb.
Es gibt Siebe, die haben eine andere Form, so dass der entsprechend dafür zu habende Tamper da kpl. rein passt. Damit erziele ich auch recht gute Ergebnisse. Schau mal hier: https://www.kaffee-netz.de/threads/lm-1er-sieb-und-41-mm-tamper-passform.115554/#post-1531393
Vielleicht können wir dir alle zusammen helfen!
Gruß, Sinan
Hi Sinan,
danke für die kompetente Auskunft. Zwischenzeitlich hat sich auch der SAGE Kundendienst gemeldet und sucht den Fehler in deren eigener fehlerhaften Grundjustage des Tamper-Propellers (wie auch hier schon beschrieben), die ich natürlich schon angepasst habe. Aber nun gut, dreh ich das Ding wieder weiter heraus. Ich hatte etwas zurück korrigiert da ich eine Kollision mit den Schrägen im Single-Sieb befürchtete. Der 41mm Tamper ist eine gute Idee, um die Trichtermitte stärker zu verdichten als den Rand. Ich meine aber, dass ich ja viel Geld für das automatische Tampen bezahlt habe und ich somit bei bestimmungsgemäßer Verwendung eine ausreichende Funktion erwarten kann. Das Single-Sieb wird mitgeliefert, damit sehe ich den bestimmungsgemäßen Gebrauch als gegeben an. Ich wird über meine Ergebnisse in weiteren Justagen berichten in der Hoffnung, dass ich damit im Gegenzug hier auch anderen ein paar dutzend Kilo teuren Kaffees, viele angeschlagene Nerven, viel verplemperte Freizeit und nicht zuletzt den einen oder anderen Koffeinrausch durch das viele Probieren ersparen kann 😉
Liebe Grüße
Carsten
Hi Carsten… Ja, sorry. Ich hab nicht mehr über das automatische tampen nachgedacht. Natürlich, da sollte es auch so klappen! Bin gespannt was der SAGE Support sagt, halt uns auf dem Laufenden 🙂
Hi Sinan, SAGE Kundendienst sucht den Fehler im Mahlbild, ich soll ein Foto vom vollen getampten Siebträger machen. Nun ja. Soll ich die 10 g oder die 14 g bei gleicher Einstellung fotografieren?? Bevor ich „Jugend forscht“ aus der Internetfraktion ranlasse, mache ich lieber meine eigene Recherche. Ich habe 1 J alte !!! Lavazza-Espresso-Bohnen ausprobiert die Haltbarkeit berägt noch genau 1 J aber ich habe im REAL Tüten gesehen die 1J9M haltbar sind, ich gehe also mit Lieferkette von 2 J aus). Natürlich ist altersbedingt quasi keine Crema vorhanden, aber der Geschmack erstaunlich gut und es gelingt mir bei mittlerem Mahlgrad um die 30 sogar eine relativ konstante Brührate. Folgerung: Entweder kommt die Maschine nicht mit (dieser Sorte) Kaffee Langen Espresso zurecht, oder mit frischer Röstung, oder einer Kombination aus beiden… Ich forsche und berichte weiter
Wie schraubt man die Aufschaumdüse ab? So wie in der Bedienanleitung dargestellt , also nach rechts schrauben funktioniert nicht, ich will nichts kaputt machen, auch die Tamperschraube läßt sich zwar drehen, aber folgt nur der inneren Stahlfeder
Hi Rainer!
Leider habe ich die Maschine nicht mehr bei mir, daher kann ich nur bedingt antworten. Zur Aufschäumdüse kann ich gar nix sagen, und bei der Tamperschraube … Vllt haben sie das Gewinde doch gegen ein „normales“ ausgetauscht, so dass man nicht entgegen der normal gewohnten Schraubbewegung schrauben muss?
Gruß Sinan
Hallo, zur Tamperschraube:
Ich bin auf der Arbeit und habe das Gerät nicht bei mir, habe mir aber gerade im SAGE Ersatzteilkatalog den Propeller angesehen. Da der von unten betrachtet rechts herum läuft, muss die Schraube durch Linksdrehung zu lösen sein, da sie sich beim Tampen ja sonst selber losdrehen würde. Notfalls mit mehr Kraft probieren, da der Tamper die Schraube ja kontinuierlich fest zieht, könnte diese u.U. sehr fest sitzen.
LG
Carsten
Jep, wie im Text beschrieben ist es ein Linksgewinde! Ich hab auch eine kleine Weile gebraucht um es zu verstehen 🙂
Servus Sinan,
ich bin letztes Jahr von einer Siebträger auf die Oracle Touch umgestiegen und bereue es nicht.
Im Test schreibst du, dass du auf den internen Filter verzichtet hast, da du einen festen installiert hast.
Würdest du mir bitte einen kurzen Tipp geben, was du hier verwendest, damit ich darüber recherchieren kann. Danke auch für Tipps mit den Temperaturen im Bericht.
Gruss
Mario
Hi Mario,
ich habe einen BWT Filter in der Wasserzuleitung verbaut. Das sind solche „Köpfe“ in die dann verschiedene sog. Filterkerzen eingeschraubt werden können, je nachdem was du für Wünsche hast. Als Beispiel ein Set, aber das gibt es alles auch einzeln und ganz verschiedene Produkte von BWT: https://amzn.to/2R9o7Nw
Gruß
Sinan
einfach die Schraube nach unten abziehen. Anschließend die Einstellschraube mit dem Imbus lösen und nach unten verstellen
Helmut. Du bist mein Held. Seit 2 Tagen versuche ich diese verdammte Schraube zu lösen, dabei hat sie kein Gewinde. Stundenlang Internet gewälzt und Anleitungen gelesen zu den Breville Modellen (die ein Gewinde beim Tamping Fan Connector haben)
Danke für deinen wertvollen Beitrag!
Hi Sinan, kann die Schraube nicht lösen, um die Kaffeemenge des Puk zu ändern. Woran liegt das? Danke für die Antwort.
Hallo Alex – nachdem ich den Fan mit dem Magneten entfernt hatte, konnte ich den Connector von Hand gerade nach unten herausziehen (meiner hat kein Gewinde). Viele Grüsse Andreas
Hi, wir wollten bei der oracle touch die Kaffeemenge vom Puk reduzieren und die Schraube los drehen . Geht aber nicht. Würde inzwischen die Technik geändert oder haben wir etwas falsch gemacht?
Nimmt man grundsätzlich das 2er Sieb?
Danke für die Antwort.
Hi Alex!
Wie weiter oben schon zu einem Kommentar beschrieben: ES IST EIN LINKSGEWINDE! Ihr müsst also so drehen, wie „normale Schrauben“ zu/rein gedreht werden. Dann sollte es gehen. Alternativ weiss ich leider auch nicht weiter, da ich natürlich nur für das von mir getestete Gerät sprechen kann.
Zum Sieb: Natürlich kann man auch das einer Sieb nehmen. Ich persönlich bin auf Grund der Bauform einfach kein Freund, und Fehler werden weniger verziehen da die Mengen und eventuelle Abweichungen in Relation direkt viel mehr ausmachen. Probiert Euch da am besten einfach selbst durch 🙂
Gruß
Sinan
Moin Sinan, ich schwanke noch zwischen der SES990 und der SES980, z.Zt. ein Preisunterschied von ca. 500€ nur wegen des TouchDisplays. Wie hoch ist eigentlich die Auslaufhöhe /Tassenhöhe?
Viele Grüße
Michael
Hi Michael,
die genauen technischen Daten beider Maschinen habe ich tatsächlich nicht im Kopf… Die Auslaufhöhe bei der Oracle Touch sind knapp über 10 cm 🙂
Huhu , ich stand vor der selben Entscheidung, und habe mich für die SES980 entschieden. Erstens, finde ich es gut , daß alle Funktionen direkt anwählbar sind. Zweitens ist die Beleuchtung der Knöpfe – gerade bei der mattschwarz – echt schick. Drittens – das ist der Hauptgrund – gibt es hier ein erweitertes Menü mit Einstellungen, u.U Tamperstärke, Lüfterlautstärke, einstellung des Messverfahrens der Extraktions etc. Also es lässt sich echt viel einstellen – zumal das Touch etwas träge sein soll. Die knöpfe sind es nicht 🙂
Gut man kann nun, glaube ich, keine Milchkaffe Zeugs abspeichern – aber ein paar Longblack Varianten gehen auf jeden Fall.
Bei der schwarzen Variante ist auch ein anderer Abklopfbehälter dabei – in schwarz – diesen gibt es glaube ich auch nicht einzeln zu kaufen 😉
Hi Sinan, ich bin neu auf dem Gebiet der Siebträgermaschinen. Und habe gerade zwei Probleme die ich nicht gelöst bzw.. nicht verstanden habe.
Du hast geschrieben, das Sieb für nur eine Tasse nutzt du nicht. Warum nicht? Kann ich das Sieb für zwei Tassen auch für eine Tasse nutzen? Ohne Anpassungen?
Des Weiteren habe ich ein Problem mit dem Schaum beim Cappuccino. Denn ich erhalte zu viel Schaum für einen Cappuccino. Der Espresso und der Schaum passen nicht in die Tasse. Habe immer noch Schaum über, wenn eine 250 ml Cappuccino Tasse voll ist. Nutze hier das Sieb für zwei Tassen. Liegt das an dem Sieb? Habe keine zusätzliche Einstellung vorgenommen, nur den Mahlgrad auf 20 gestellt.
Wäre super, wenn du mir mit seiner Expertise helfen kannst. 🙂
Viele Grüße
Olli
Hi Olli!
Also, das Sieb für eine Tasse nutze ich nicht, da meiner Meinung nach keine optimale Extraktion möglich ist. Das Internet hält hier zahlreiche Meinungen und vergleiche bereit, google das einfach mal 🙂 Aber ist auch nur meine Meinung, sicherlich kann man dieses Sieb nutzen! Aber ich trinke auch gerne einen Cappuccino mit nem Doppelshot, von daher…
Die Menge des Schaums hängt natürlich von der verwendeten Menge Milch ab! Wenn du einen Doppelshot in die 250ml Tasse laufen lässt, dann ist natürlich der Platz für die Milch schon mal weniger, eben weil ja ein Espresso mehr drin ist.
Du kannst weniger Milch nutzen wenn die Kanne es zulässt vom Füllstand her (sonst eine kleinere nehmen), du kannst den Schaum feiner stellen was auch weniger Volumen gibt.
Viele Grüße,
Sinan
Hi Sinan,
ist es bei der Maschine möglich mit einem zweiten Hopper (Bohnenbehälter) einfach zwischen zwei Bohnensorten „hin und her“ zu wechseln (z.B. für koffeinfreie Zubereitung)?
Viele Grüße
Carsten
Hi Carsten,
das ist leider nicht möglich…
Du schreibst, dass Du den Tamper leicht nach unten gesetzt hast. Wie geht das? Hab drunter geschaut, aber finde keine Möglichkeit.
Hi Wolfgang,
schau mal meine Antwort auf Andreas‘ Frage vom 14. Februar, da beschreibe ich es im Detail 🙂
Hallo Sinan,
vielen Dank für die Erklärung. Hat super geklappt und ich habe jetzt 20g Kaffeepulver (10g bei Einfachbezug) im Sieb. Der Espresso schmeckt nun sehr gut. Schade, dass diese Einstellmöglichkeit in der Bedienungsanleitung nicht beschrieben ist. Da sollte Sage nachbessern.
Gruß Andreas
Hallo Sinan,
kannst Du genauer erklären, wie Du die gemahlene Kaffeemenge reduziert hast?
Danke im Voraus.
Gruß Andreas
Hi Andreas!
Also, das geht wie folgt: Du nimmst den Ventilator mit dem mitgelieferten Tool (Magnet) heraus. Dann findest du dort wo der war eine Schraube. Die kannst du nun mit der Hand herausdrehen. WICHTIG: Linksgewinde! Also vom Gefühl her „fest“ drehen aber die kommt dann heraus.
Daran findest du nun ein Element in dem eine Madenschraube zu finden ist. Diese löst du mit dem ebenfalls mitgelieferten Sechskantschlüssel. Dann kannst du den unteren teil herausschrauben, so dass das ganze Gebilde länger wird. Dann fixierst du den unteren Teil wieder mit der Madenschraube (darauf achten dass sie gegen die abgeflachte Fläche geschraubt wird), und setzt alles wieder in die Maschine ein.
Dann ist der Ventilator „weiter unten“, und es kommt weniger Kaffee in den Siebträger. Ich hoffe es ist halbwegs zu verstehen gewesen 🙂
Hallo Sinan,
ich habe mir heute auch dieses schöne Maschinchen zugelegt und habe eine Frage.
Egal welche Bohnen ich verwende, der Kaffee oder Espresso wird immer zu stark.
In deinem Beitrag, schreibst Du, dass Du die Mahlmenge angepasst hast. Kannst Du mir sagen, wo genau Du den „Tamper-Ventilator in der Höhe eingestellt hast? Auch bei mir werden ca.27g gemahlen. Aus meiner Sicht kein Wunder, dass alles sehr stark gebrüht wird. Über eine kurze Anleitung wäre ich sehr dankbar. Ich hoffe, dass ich dazu nicht die halbe Maschine zerlegen muss?
Beste Grüße
Andreas
Hallo Sinan,
kannst du deiner Erfahrung nach Angaben machen, was für Stromkosten auf einen neuen Sage Oracle Touch-Besitzer (monatlich) zu kommen?
Gruss
Mia
Hi Mia!
Oh, das kann ich leider nicht sagen… Die Maschine hat laut Angaben 2.400W, allerdings heizt sie ja nicht die ganze Zeit auf, und auch die Pumpe läuft nur bei Bezug oder bei nachfüllen des Boilers aus dem Wassertank. Dank der automatischen Abschaltung hat man auch keinen dauerhaften Verbrauch. Zusätzlich ist natürlich die Frage wie häufig man die Maschine anschaltet und auch nutzt. Ich denke dir bleibt nur, ein Strommessgerät zwischen zu schalten, um dies herauszufinden. Sorry 😉
Welche Brühtemperatur empfiehlst bei der Oracle Touch bei einer dunklen Röstung? Ich habe 92 Grad eingestellt.
Hi Christian,
das kann man tatsächlich nicht pauschalisieren. Mit 92 bist du schon ganz gut dabei, versuch doch einfach mal 2 Grad höher und 2 Grad niedriger. Dann wirst du merken ob du einen Unterschied feststellen kannst und was dir eher zusagt 🙂
Vielleicht sollte dann der Preis an Ende des Artikels beim Amazon Link korrigiert werden?!
Der Preis wird von Amazon automatisch geliefert, da habe ich leider keinen Einfluss drauf.
In dem Fall kommt es nehme ich an daher, dass (es steht ja auch „ab“ davor) die verschiedenen Modelle von Sage als auswählbare Option im Produkt vorkommen, ähnlich den Größen bei einem Kleidungsstück.
Für 999€ wäre ich dabei, aber leider kostet sie 1999€. Oder gibt es da immer mal wieder entsprechende Angebote?
Da gehe ich von aus dass es Angebote gibt. Aber ob sie gleich 1000€ discount geben wage ich mal zu bezweifeln 🙂
dope.