Summerjam, Jamsession, Def Jam, JamFM, und nun auch noch ein Barista Jam. So was „hippes“, und dann noch im traditionellen Hause Dallmayr?
Im Rahmen der Kaffeemeisterschaften hat die Dallmayr Academy in diesem Jahr zum zweiten Barista Jam eingeladen. Vom Röster über Barista bis zu Maschinenherstellern trafen sich hier allerlei Kaffeebegeisterte um einen netten Abend zu verbringen.
Die Stimmung auf dem Event war einfach super! Ich habe ein paar sehr nette Leute getroffen und kennen gelernt. Man ist ins Gespräch gekommen, es wurde über allerlei Dinge gefachsimpelt … Und nicht zuletzt hatten wir einfach einen super relaxten Abend in einer mega Location.
Im großen Schulungsraum der Academy wurde um den Riesentisch auch unabhängig vom eigentlichen Wettbewerb ordentlich gejammt. Um die zwei Victoria-Arduino Black Eagle wurde gefeiert, Spanferkel-Burger, Popcorn und Frozen Joghurt genossen. Der (zu dem Zeitpunkt noch) amtierende Latte Art Meister und der 3. aus 2015 haben ein Tulpen-Battle ausgetragen, und es ist irgendwo eine 13-Layer-Tulpe gesichtet worden … Barista Jam aus dem Lehrbuch 😉
In der ersten Runde des Barista Jam Wettbewerbs musste jeder Teilnehmer zwei Disziplinen meistern: Ein Doubleshot nach Augenmaß manuell stoppen (bei 40g), und ein freies Latte-Art Motiv gießen.
Ich lag mit 41,6g echt gut vorne mit dabei, aber mein Latte-Art Motiv hat mich dann laut Philipp Mayr aus der Jury knapp am Halbfinale vorbei schießen lassen. Ein weiteres Jury Mitglied war niemand geringers als Gwylim Davies, World Barista Champion 2009.
Im Halbfinale traten die vier Besten gegeneinander an, und mussten folgende Aufgaben erfüllen:
Eine Bestellung von sechs Getränken in fünf Minuten. Das waren 2 Flat White, 2 Cappuccino und 1 Doubleshot
Im Finale bestand die Aufgabe darin, in 5 Minuten so viele Cappuccino wie möglich zu machen, sowie zwei möglichst identische Latte-Art Motive zu gießen. Eine sehr knappe Sache, die Jury musste sich knapp 15 Minuten zurückziehen um eine Entscheidung zu fällen.
Am Ende hat Daniel Gerlach die Sache gerockt und den goldenen Vogel zusammen mit € 600,— nach Hause genommen.